Die 1972 in Litauen geborene Künstlerin erarbeitet ihre Installationen raum- und ortspezifisch. So wurde auch das ephemere Werk „Heidelberg_intern“ im lokalen Kontext entwickelt und wird nur für sieben Tage sichtbar sein. Zu sehen ist ein sogenanntes „Pixelbild“ aus weißen Schaumstoffmodulen, das nicht nur eine abstrahierte Landschaft beinhaltet, sondern auch eine ästhetisch eigenständige Skulptur darstellt. Die reliefartige Struktur gliedert sich in Horizontalen und Vertikalen, die zum einen mit der architektonischen Linienführung des Raumes in einen Dialog treten und zum anderen einen Blick auf Heidelbergs Einbettung in die Landschaft freigeben: strenge Axialität von Fluss und Verkehrswegen sowie zerwürfelte urbane Struktur, die bis in die dominanten Diagonalen der Berghänge vordringt.
(c) Heidelberger Kunstverein
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